CBD, vollständig Cannabidiol, ist wie THC (Tetrahydrocannabinol) eine sehr wichtige Verbindung, die in Faserhanf und Cannabis enthalten ist. Dieses Cannabinoid besitzt eine Vielzahl medizinischer Eigenschaften, lässt den Konsumenten aber kein Stoned- oder High-Gefühl erleben. Verantwortlich dafür ist unter anderem das Cannabinoid THC. CBD ist jedoch in der Lage, die Wirkung von THC zu verringern.
Endo- und Phytocannabinoide
CBD ist eines von mindestens 113 aktiven Cannabinoiden, offiziell Phytocannabinoide genannt, die in Hanf- und Cannabispflanzen vorkommen. Phytocannabinoide besitzen die gleichen Eigenschaften wie die in unserem Körper natürlich vorkommenden Stoffe. Diese Substanzen werden Endocannabinoide genannt, und Bestandteile wie THC und CBD ahmen diese körpereigenen Substanzen nach.
Da es sich um Kopien körpereigener Stoffe handelt, passen sie wie ein Schlüssel zu bestimmten Rezeptoren (Rezeptoren auf Zellen) in unserem Körper und können bestimmte Funktionen beeinflussen, wie z. B. die Linderung von Schmerzen oder die Hemmung von Entzündungen.
Daher sieht unser Körper diese Phytocannabinoide nicht als unbekannte Eindringlinge, so genannte Antigene, an und unternimmt keinen Versuch, einen Abwehrmechanismus zu aktivieren. Das hat den Vorteil, dass die Wirkung blitzschnell einsetzt und unangenehme Nebenwirkungen ausgeschlossen sind. Seit der Entdeckung dieser Fakten des so genannten Endocannabinoidsystems haben sich die Wissenschaftler auch mehr und mehr mit Cannabidiol beschäftigt.
Wie wirkt CBD in unserem Körper?
Unser Körper ist eine komplizierte biologische Maschine, in der ständig alle möglichen chemischen Prozesse ablaufen. Um zu verstehen, wie das Phytocannabinoid CBD in unserem Körper wirkt, lesen Sie bitte die Informationsseite: Was ist der Unterschied zwischen CBD und THC?
Medizinische Eigenschaften von CBD
Es hat sich gezeigt, dass CBD bei der Behandlung von Epilepsie und Erkrankungen des Zentralnervensystems wie z. B. Multipler Sklerose (MS) sehr nützlich sein kann. Da es nicht psychoaktiv ist (d. h. keine euphorisierende oder bewusstseinsverändernde Wirkung hat), eignet es sich ideal für die Behandlung von Tieren, Kindern, älteren Menschen und Patienten, die es vorziehen, sich gut zu konzentrieren.
Es hat sich gezeigt, dass CBD bei der Behandlung von Schmerzen und Tumoren in einigen Fällen ebenso wirksam ist wie THC. Es senkt auch den Blutzuckerspiegel und kann daher wirksam bei der Behandlung von Diabetes eingesetzt werden. CBD hat eine beruhigende Wirkung und kann daher bei der Behandlung von stressbedingten Störungen nützlich sein.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass CBD die folgenden Eigenschaften hat: (Quelle: www.ghmedical.com/diseases)
- Antibakteriell
- Schmerzlindernd
- Muskelrelaxans
- Hemmt das Wachstum bestimmter Krebszellen
- Schutz der Nerven
- Stimuliert das Knochenwachstum
- Verringert Krampfanfälle und Zuckungen
- Senkt den Blutzuckerspiegel
- Verbessert das Immunsystem
- Entzündungshemmend
- Reduziert das Risiko einer Arterienverstopfung
- Reduziert die Kontraktionen des Dünndarms
- Reduziert Übelkeit und Erbrechen
- Unterdrückung von Ängsten
- Unterdrückt Muskelkrämpfe
- Beruhigend
- Wirksam bei Hauterkrankungen wie Psoriasis
- Gefäßerweiterung